Luxemburg 2015

- Städtetrip Luxemburg-Stadt -

(verfasst von Lukas)



Monument der Nationalen Einheit

Im November 2015 reisten Sophie und ich nach Luxemburg. Im Koffer hatten wir meinen Bruder und meine Mum dabei mit denen wir für 3-4 Tage einen kleinen Städtetrip unternommen haben

 

Die Reise dahin verlief über unzähilige Rabattcodes die mein Bruder und ich einmal gewonnen haben. So zahlten wir für uns vier Personen nur ca. 30% des Fahrpreises und konnten somit echt günstig den (Flix-)Bus nutzen. Die Fahrt von Frankfurt aus verlief problemlos und auch non-stop.

 

Da ich leider kein Tagebuch geschrieben habe und es nun auch schon eine Weile zurück liegt werde ich das ganze einfach nieder schreibn. Daher ist der zeitliche Ablauf nicht unbedingt 1:1.

 

Wir hatten ein kleines Hotel nahe dem Bahnhof, was uns zumindest für die An- und Abreise Vorteile verschaffte - es waren knapp 5 Minuten Gehweg. Das Hotel suchte ich im Voraus aus und auch die Lokale, Geschäfte und Sehenswürdigkeiten vor Ort hatte ich grob heraus gesucht. Ja richtig gelesen, ich habe das getan. Sonst ist dies immer Sophies Job alles akribisch vorher heraus zu suchen, aber diesmal hatte sie Pause und durfte sich einfach mit treiben lassen.

 

Um es jetzt schon einmal zu sagen. Luxemburg hat nicht so unglaublich viel was man sehen kann. Jetzt wird evtl der eine oder andere sagen, doch doch. Ihr müsst hier hin, da hin etc. Aber wir haben in vier Tagen wirklich alles angesehen was wir uns vorgenommen haben und ich glaube es war dann auch nichts mehr was man hätte noch tun können.

 

Teilweise hatten wir so viel Zeit dass wir sogar ins Kino gegangen sind. Ein recht großer Multi-Kino-Komplex in dem sowohl in deutsch als auch französisch und englisch Filme angeboten werden. Wir sahen uns James Bond Spectre an - war übrigens gut. In der Nähe des Kinos gab es noch ein Einkaufszentrum. Als wir auch da rein sind war es jedoch nur ein kleine vergleichsweise kleine Shopping-Meile die mit mittelgroßen Einkaufshäusern in Großstädten vergleichbar ist, also nichts weltbewegendes. Wir sind daher in 20 Minuten durch gehuscht und zu Fuß ca. eine Stunde Richtung Stadt gelaufen.

 

Die Stadt an sich war auch von unserem Hotel in knapp 20 Minuten erreichbar und ist wirklich sehr klein und schnuckelig - irgendwie liegt mir gerade das wort cozy auf der Zunge. Also nochmal. Die Stadt ist klein und cozy ;-)

 

Neben einigen verwinkelten Gassen gibt es auch hier eine Einkaufsstraße, ein paar Touristenläden und das Wahrzeichen (Monument der nationalen Einheit) direkt nahe des Stadtkerns. An einem Tag hatten wir Glück und es gab eine Art Stadtflohmarkt, welcher jedoch sehr klein ausfiel.

 

Insgesamt sind wir in den paar Tagen auch viel herum gelaufen. Der bereits oben erwähnte Weg vom Kino zurück in die Stadt, einmal Abends durch die Straßen. Jeden Tag in die City. Einmal durch den Stadtgarten und einmal durch die Unterstadt.

 

Um die Unterstadt zu erwähnen. Luxemburg Stadt ist einmal in eine Ober und eine Unterstadt aufgeteilt. Das muss man sich bildlich auch so vorstellen. Nicht nur von den Anhöhen ist das zu vergleichen sondern auch von den damaligen Berufs- und Gesellschaftsständen lebten die etwas wohl gesitteteren eher "oben" und das arbeitende Volk in der Unterstadt. Wir hatten an diesen Tag tolles Wetter und Sophie konnte eingie gute Fotos schießen - es sah wirklich idyllisch aus.

 

An diesen Tag sind wir übrigens auch in die Kasematten gegangen. Das sind in den Berg eingebaute Schächte die zur damaligen Zeit - also so in etwa im 17 Jhdt und aufwärts - als Schutzräume für Menschen aber auch als Lagerstätten für Munition dienten. Man konnte sich dort schon recht schnell verirren und ich hatte meinen Spass daran die anderen immer abzuhängen und zu erschrecken ;-)

 

Kulinarisch hatten wir uns oftmals (wie es für uns so üblich ist) vegetarische Restaurants ausgesucht, aber auch ein omnivoren-Burgerladen als Tribut für unsere Reisebegleiter wurde in der Auswahl mit berücksichtigt. Wir kontnen nicht klagen über das essen und an einem Abend sind wir auch zu Pizza Hut. Also, irgendwie überkommt es ja einen manchmal, aber das musste auch mal sein.

 

Der zuvor erwähnte Stadtgarten ist übrigens auch toll. Zwar ist er nicth wie erwartet so groß, als dass man einen ganzen Tag dafür braucht (wie ich erwartet habe) sondern in etwa 1-2 Stunden komplett durchquerbar. An einen ruhigen Tag mit viel Zeit, vielen Pausen und Proviant könnte man das auch gerne als Spaziergang einplanen.

 

Nun, was bleibt zu sagen zu dem Städtetrip.

 

Mir hat es gefallen, jedoch mit der Tendenz nicht noch einmal zu kommen ;-) Insgesamt war zu wenig los und man hätte diesen Städtetrip auch in zwei Tagen machen können statt vier. Trotzdem kommen Leute auf ihre Kosten die einfach mal durch die Gassen schlendern wollen, durch die Stadt bummeln und hier und da mal paar Fotos schießen.